Liebe Interessierte,
hier nun ein sehr persönlicher Eindruck unserer Kuratorin Christiane Hamann (Auszug):
Der Elefanten-Rundgang* war jedoch von 13.00 bis fast 14:30 sehr gut besucht. Begonnen hat er mit Alexandra Prischedko
vor Michael Wihrs Fenster (weil nicht alle in das Café Valerius reingegangen wären). Es ging bei den Aufnahmen zur Zahnenmühle von Joke Platenkamp vor dem Vistamente-Fenster (Hochstr. 4)
weiter. Danach
wendeten wir uns Johannes Oberdorfs Installation mit 11 alten Kameras und 12 Aufnahmen à 50 x 50 cm in S/W zu, die er von verschiedenen Freunden, einfach so auf der Straße in Trier gemacht hatte. Die
Kameras sind so positioniert, das man durch den Sucher (hinter der Scheibe) das jeweilige Bild in ca. 1,5 m Entfernung sehen kann.
Im Eifeler-Hof-Hoteltrakt mit den Büro-Räumen hängen Aufnahmen von Christian
Credner aus der Luftbildperspektive, seien es archäologische Aufnahmen oder Aufnahmen von Neubauprojekten oder ganz rätselhaft abstrakte Ansichen von "Bauernmalerei" mit dem Traktor im
Schnee.
Ursula Dahm hat ihre Wasseroberflächen, ebenfalls überwiegend aus der Vogelperspektive in der Marienstraße bei Böckels
untergebracht; viele überwiegend auf Leinwand gezogen. Weil wir gerade auf der linken Bahnhofstraßenseite runterkamen wendeten wir uns dann dem Atzorn-Fenster zu mit den Aufnahmen von Dieter
Hoffmann, die teilweise als optische Blickfänger auf Dibond, teilweise aber wohlgerahmt hinter Glas im Fenster lagen.
Sabina Henneke hat ihre Rinden- und Borken-Bilder passend im Fußpflege-Fenster,
als auch zwei beim Physiotherapeuten und im Matschels-Fenster untergebracht bekommen. Sie hat in diesen Strukturaufnahmen eigene Figuren gesehen und eingefangen. Danach haben wir das Café
Deckert-Fenster mit den 16 Aufnahmen von Alexander Glaser und die Tunnelvitrine besichtigt.
Bin mal gespannt, wer von all`den Fotografen uns denn ein paar Aufnahmen
schickt Ich werde erst in den nächsten Tagen rundgehen und nochmal Aufnahmen machen.
Der Harfenist und Liedermacher war sehr gut und hatte mit einer kleinen
Verstärkeranlage nur teilwiese etwas gefährdet unter dem Rand des Zeltes gestanden, weil uns mal wieder nicht die ganze Zeit die Sonne hold war, sondern auch Regen heftigst dazwischen kam. Jedoch
glücklicherweise nicht beim Rundgang.
Liebe Grüße nach D-Dorf
Christiane
* Elephanten-Runde nennen wir unseren Rundgang m it den Künstlerinnen und Künstlern bei einer Vernissage. Der Name fand seine erste Erwähnung bei der 2. Vernissage 2013, als das Trio "Die netten
Klarinetten" den aus dem Film HATARI bekennten "Elephant-Walk" intonierten.